Darrleistung steigern und Heizöl
einsparen !!
Jegliche Abwärme über Hopfenboden, Kamin und der Darrabluft
sind bei der Ernte verloren, die solaren Gewinne des Gebäudes werden bisher
auch sehr selten genutzt.
Dieses Potential per Rückkopplung ohne zusätzliche Gebläse zur Trocknung zu
verwenden, ist bei allen Darren machbar. Die Planung und richtige Ausführung
entscheidet nun darüber,
ob Sie 100 Liter/ha oder 400 Liter/ha Heizöl
einsparen werden.
Die Abgastemperatur am Kamineintritt kann auf unter 85° C
gesenkt werden.
Sie sollten deshalb 2009 die Temperatur am Kamin messen ,
denn ohne Daten ist kein Vergleich und auch keine Verbesserung möglich.
Die Abgasgeschwindigkeit in Kamin und Feuerstätte kann stark
reduziert werden. Sie
sollten deshalb 2009 die Geschwindigkeit im Kamin messen ,denn ohne Daten ist
kein Vergleich und auch keine Verbesserung möglich.
Zu schneller Auftrieb = über 0,4m/s in der Darre führt immer zu geringerer
Darrleistung.
Hohe Abgastemperaturen im Kamin führen zu hoher
Kamingeschwindigkeit in m/s und damit zu höherem Heizölverbrauch.
Ohne Ölverbrauchszähler
ist kein Vergleich nach der Tabelle Liter je m/2 in der Stunde möglich, bei der
ATEF – Windregelung ist der Ölzähler Bestandteil der Regelung und bereits
integriert.
Sie haben, oder wollen
derzeit keine ATES – Windregelung, dann sollten Sie sich einen ganz normalen
Ölzähler zur Verbrauchskontrolle einbauen und damit Heizöl sparen.
Der Einbau eines ganz
normalen Ölzählers macht immer Sinn , damit können Sie Ihre bisherigen
Windeinstellungen in m/s überprüfen und nach der Tabelle die Einstellung, falls
nötig korrigieren.
Beim
Hopfendarren wird, mit der dem Trocknungsprozess richtig angepassten
Windgeschwindigkeit, die Darrleistung gesteigert und der Heizölverbrauch
reduziert.
Beispiel: 68°C Darrtemperatur
16m/2 Darre bei 24°C Ansaugluft Ölverbrauch in l/h
Ölverbrauch l/h bei 24°C und
16m/2 Darre Windgeschwindigkeit 0,35m/s = 33,6 l/h
Ölverbrauch l/h bei 24°C und
16m/2 Darre Windgeschwindigkeit 0,50m/s= 48,0
l/h
Denn bei
Windgeschwindigkeiten von über 0,4 m/s sinkt die Darrleistung und der
Ölverbrauch in Liter
je m/2 in der Stunde steigt stark an.
Mit der Regelung von ATEF – Euringer kann nach optischer Anzeige, der Wind
vom Landwirt, dem Trocknungsprozess entsprechend, nachgeregelt werden.
Wir haben im Jahr 2008
bei einer 16m/2 Darre mit unserer Planung, durch
Umsetzung der nötigen
Maßnahmen ohne ATEF -Windregelung ca.
200 Euro/ha Trocknungskosten eingespart und nur 14 Liter pro Ztr. Hopfen
verbraucht
Da wir mit der ATEF –
Windregelung mit Sicherheit weniger Trocknungsluft benötigt hätten, wäre der
Anteil der kostenlosen Wärmegewinne am Gesamtbedarf noch höher ausgefallen und der Verbrauch einiges
unter 14 Liter gefallen.
Fazit:
Wer seinen Wind mit
ATEF nach Bedarf regelt, kann die per
Rückkopplung im Umfeld der Darre erzielten Wärmegewinne in Zukunft besser
ausnutzen und zusätzlich Trocknungskosten sparen.
Bisher habe ich noch keine
einzige Hopfendarre angetroffen, bei der alle Wärmegewinne durch Rückkopplung richtig eingebunden wurden. Dass
dadurch jährlich bis zu 300 Euro/ha
höhere Trocknungskosten anfallen , wird bisher wirtschaftlich nicht zur
Kenntnis genommen.
Vorankündigung zur Ernte 2010
Sie planen einen Neubau, bzw. Umbau oder Änderung
Ihrer Darre zur Ernte 2010 !!!
Wir planen für
Hopfendarren Ausführungen zur Rückkopplung aller im Umfeld möglichen
Wärmegewinne und überprüfen die nötigen Umbaumaßnahmen auch messtechnisch.
Damit wird von uns
sichergestellt, dass Ihre Anlage auch nach einem durchgeführtem Umbau sicher
und störungsfrei betrieben werden kann.
Falls es der Landwirt
wünscht, können die bei seiner Darre erzielten Wärmegewinne zur Wirtschaftlichkeitsberechnung aufgezeichnet
werden
Bei jeder Veränderung
sollte darauf geachtet werden, dass die Betriebs .- und Brandsicherheit Ihrer
Darre mindestens den Stand, vor Beginn der Umbaumaßnahme einhält, bzw. sogar
verbessert wird.